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Digital Pianos

Das Digital Piano hat sich in den letzten Jahren in der Welt der elekronischen Tasteninstrumente fest etabliert und von der anfänglich sehr hohen Preisebene bis in die Budgetklasse der Einsteigerkeyboards vorgetastet. Dabei ist hier durch die sinkenden Preise für Speicherbausteine aller Art der grösste klangliche Schub zu verzeichnen. War vor wenigen Jahren die Klangqualität der Klaviersamples noch ein Kaufargument, so ist heute mehr die Authenzität der Tastatur und zahlreiche zusätzliche Features wie Recordingfunktionen und zahlreiche andere Klänge das Mass der Dinge. Dabei ist eigentlich bei einem Digital Piano die Kaufentscheidung erst einmal ganz einfach: man will Klavier spielen! Um diesen Aspekt herum ist eigentlich nur noch weniges zu fragen: 1. Soll das Instrument mobil sein, 2. soll das Piano auch als Controller am Computer oder auf der Bühne genutzt werden , 3. Soll das Instrument auch im Unterricht oder bei Bandproben eingesetzt werden. Zu Punkt eins muss man sagen das die Instrumente mit einem kompletten Gehäuse meist den besseren Klang haben, was natürlich beim Klavierklang etrem wichtig ist, da das Instrument von den tiefsten Bässen bis zum hohen Diskant das ganze Klangspektrum abdeckt. Jeder der einmal auf einem Konzertfügel gespielt hat weiss was ich meine. Dieses physische Erfahren des Klangs kann natürlich aus zwei Postkartengrossen Lautsprechern eines mobilen Pianos nicht erreicht werden. Hier bestehen zwischen den einzelnen Herstellern und Baureihen durchaus grosse Unterschiede, die sich nicht immer im Preis manifestieren. Zu Punkt zwei ist zu sagen dass zum Einsatz am Computer oder als Controller auf der Bühne die Anwesenheit eines Pitch Bend und Modulations Rads wichtig ist, die es in verschiedenen Ausführungen gibt. Auch die Anwahl von Presets über ein kleines Display wäre von Vorteil. Bei Punkt drei ist das wesentliche Kriterium das Vorhandensein einer hochwertigen gewichteten Tastatur, die für die Ausbildung am Klavier extrem  wichtig ist. Hier wäre ein guter Tip, den Musiklehrer in die Kaufentscheidung einzubinden. Für den mobilen Einsatz in einer Bildungseinrichtung wäre natürlich auch  das Vorhandensein einiger anderer Klänge wie Orgeln, Strings und Synthesizer von Vorteil. Der Klangreichtum bei den grossen Modellen garantiert jedenfalls mittlerweile ein uneingeschränkt echtes „Klavierfeeling“ beim Spielen. Als Beispiele seien hier genannt die Nachbildung der Saitenresonanz bei gedrücktem Pedal oder die Geräusche beim Loslassen der Tasten. Das eigentliche Sampling des Klaviertons bzw. das Virtual Modeling des Klangs ist eigentlich bei fast allen Herstellern von sehr hoher Qualität.