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Das Keyboard

Eigentlich nichts anderes als eine einmanualige Orgel, war schon die Bezeichnung irreführend - eine Tastatur (engl. Keyboard) hat schließlich auch ein Klavier.

Zuerst tauchte dieses Instrument nur in Kaufhäusern von Firmen wie “Bontempi“ auf und zeichnete sich alljährlich durch ausgesprochen spaßige Vorführungen zur Weihnachtszeit aus, wo gänzlich Unbedarfte in der Spielzeugabteilung die Umwelt mit interessanten Versionen von Jingle Bells beglückten. In der professionellen Szene, sprich den Musikschulen und den Orgelstudios, war dieses Instrument natürlich für jede Art von Musikausübung absolut ungeeignet und wurde auch nicht unterrichtet. Lange Zeit hatte es als sogenanntes Partykeyboard einen schalen Beigeschmack. Und dennoch: Aufgrund seiner Kompaktheit, der Mobilität und die Möglichkeit des Einsatzes mit Batterien und seines modernen Erscheinungsbildes setzte das Keyboard in den folgenden Jahren zu einem Siegeszug an, der die Heimorgel vom Markt verschwinden ließ und auch einem etablierten Instrument wie dem Klavier arg zusetzte.

Natürlich änderte sich in den folgenden Jahren die Unterrichtssituation, es gibt mittlerweile auch sehr gute Unterrichtskonzepte, vor allen Dingen ergab sich durch die rasante, technische Entwicklung, insbesondere die digitale Klangerzeugung und stark verbesserte Konzeptionen der Begleitautomatik, heute „Styles“ genannt, die Möglichkeit für das Keyboard, sich wie ein Chamäleon unterschiedlichsten musikalischen Anforderungen anzupassen und diese perfekt zu bedienen. So wächst mittlerweile Die Gattung Keyboard  und das Digital Piano immer mehr zusammen und macht auch neue kombinierte Unterrichtsformate nötig. Dies macht natürlich die Auswahl des richtigen Instruments für den Interessierten nicht einfach. Grundsätzlich unterscheiden wir heute die Keyboards in verschiedene Gruppen, die wir euch nun einmal kurz erklären möchten.