Serenade in the Moonlight - Klaviersonate No. 14
Beethoven selbst nannte sein Werk eine Sonata quasi una Fantasia. Die Bezeichnung Fantasia bezieht sich auf die ungewöhnliche Satzfolge der Klaviersonate, deren Sätze in ihren Tempi von der herkömmlichen Sonatenform abweichen.
So hat das Werk keinen ersten (schnellen) Satz in Sonatenhauptsatzform, wie ihn Sonaten dieser Zeit üblicherweise enthalten. Es beginnt vielmehr mit einem Adagio, dem ein lebhafteres Allegretto mit Trio folgt, worauf sich ein schnelles, hochdramatisches Finale anschließt, das die Struktur eines Sonatenhauptsatzes aufweist.
Auffällig ist hierbei, dass sich das Tempo von Satz zu Satz steigert. Franz Liszt charakterisierte den zweiten Satz als „eine Blume zwischen zwei Abgründen“
Ich spiele das Werk seit meiner Jugend und musste es auch häufig aufführen, Der langsame Satz war dabei immer der beliebteste. Ich habe hier die Notation komplett geändert, das Original ist im 4/4 Takt, hier ist es ein 6/8 Takt und die Notation ist viel einfacher zu verfolgen.
Wie so oft habe ich unter Verwendung des Hauptthemas frauflos gespielt und improvisiert und ich finde den Charakter des Stücks habe ich nicht verletzt. Die Klassiker mögen mir die Version verzeihen.